20. April 2024
Zockerpuls - Die Bundeswehr auf der Gamescom zwischen Battlefield und Fortnite News

Die Bundeswehr auf der Gamescom zwischen Battlefield und Fortnite

Wie jedes Jahr ist auch 2018 die deutsche Bundeswehr auf der Kölner Gamescom vertreten, was an sich schon kontrovers genug ist, da sich die Bundeswehr neben Spielen wie Battlfield und World of Tanks in Szene setzt und versucht mit dieser Masche junge naive Rekruten anzuwerben. Frei nach dem Motto: „Hey! Du knallst gerne Menschen in Videospielen ab? Dann komm zu uns!“, was uns ein wenig daran erinnert wie Homer bei den Simpsons von der Army rekrutiert wurde.

„Operation Shitstorm“

Wir waren jedenfalls für euch vor Ort und haben uns den Stand angeguckt. So hat die Bundeswehr tatsächlich einen echten Panzerwagen auf das Messegelände gestellt um Aufmerksamkeit zu erregen. Das war aber das geringste Problem.

Zum riesigen Aufreger wurden dieses Jahr besonders die Werbeslogans der Bundeswehr, die sie auch auf Twitter posteten und dafür prompt einen heftigen Shitstorm kassierten.

Ist Krieg ein Spiel? Für die Bundeswehr offenbar ja!

So beschreibt sich die Bundeswehr auf den Plakaten als „Multiplayer at its best!“ und „Mehr Open World geht nicht!“, was auf den ersten Blick aussieht wie Werbung für den neusten Ego-Shooter. Erst wenn man auf die angegebene Webseite schaut, erkennt man dass es um eine Karriere als Berufssoldat geht. Bei dieser Steilvorlage ließ die Kritik und der Spott natürlich nicht lange auf sich warten.

So beanstanden viele Gamer nicht nur die geschmacklose Werbung, sondern auch dass die bloße Präsenz der Bundeswehr auf der Gamescom das Klischee von „Killerspielen“ weiter befeuert und dem Image der Gamer schadet. Darum werden auch die Veranstalter der Gamescom kritisiert.

Wie siehst du das? Sollte man der Stand der Bundeswehr auf der Gamescom verbieten? Sollte die Bundeswehr aufhören Rekruten mit Videospielen zu ködern? Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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