Seit etwa Mitte November läuft in Deutschland beim Bekleidungsgeschäft C&A eine Werbeaktion, bei dem man zu jedem Kauf eines Fortnite-Fanartikels wie zum Beispiel eines Shirts, Langarm-Shirts, Unterwäsche, einer Sporttasche oder auch Socken einen lilanen Download-Code für eine „heitere Spitzhacke“ erhält. Teils gibt es Fortnite-Produkte sogar schon ab 6 Euro, sofern sie nicht bereits ausverkauft sind. Wenn man bedenkt, dass man für den Galaxy-Skin damals ein Smartphone kaufen musste, ist die Minty-Spitzhacke vergleichsweise ziemlich günstig.
Die Aktion gilt dabei wohlgemerkt nur vor Ort im Laden und nicht im Online-Shop und natürlich nur solange der Vorrat reicht und ist daher begrenzt.
Nervige Anrufe zur Minty-Spitzhacke
Um dennoch einen der begehrten Codes zu erhalten rufen nun immer wieder sehr junge Fortnite-Spieler beim C&A an und fragen, ob man ihnen einen der Codes reservieren könnte, was die Mitarbeiter aber nicht machen können, da dies unfair gegenüber denjenigen wäre, die dafür in den Laden gekommen sind.
Nur 1 Code pro Einkauf!
Dazu kommt noch, dass es eine Mitarbeiteranweisung gibt, laut der eigentlich zu jedem Einkauf, selbst wenn mehrere Fortnite-Produkte gekauft werden, lediglich ein Code ausgegeben werden soll, damit die Codes auch über den ganzen Aktionszeitraum ausreichen. Dennoch fragen Fortnite-Spieler immer wieder, ob sie mehrere haben können. Manchmal wird dann gesagt, man habe noch einen kleinen Bruder aber teils kann man auch davon ausgehen, dass die zusätzlichen Codes wohl gewinnbringend weiterverkauft werden. Aus Kulanz wird nur in seltenen Fällen wie zum Beispiel bei Müttern mit mehreren Kindern davon abgewichen, um keinen Streit zwischen den Kindern zu verursachen, zumal die Einkäufe theoretisch auch einfach auf mehrere Einkäufe aufgeteilt werden könnten.
Es geht ihnen nur um die Minty-Spitzhacke
Auch sehen die Mitarbeiter an den Reaktionen der Kinder, dass es vielen Fortnite-Spielern ausschließlich um den Spitzhacken-Skin geht und ihnen die echte Kleidung völlig egal ist. Vielmehr dient der Kauf der Kleidung offenbar in vielen Fällen ausschließlich als Vorwand um das Geld und die Erlaubnis der Eltern zu bekommen, die sonst kein Taschengeld für V-Bucks locker machen würden.
