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Skandal bei GeForce Now: Bestimmte Spiele enthalten harte FPS-Limits

Werte Cloud Gamer. Derzeit baut sich ein handfester Skandal auf und wir verwenden ganz bewusst das Wort Skandal, denn wenn es sich dabei nicht um Nvidias Cloud Gaming-Dienst GeForce Now, sondern beispielsweise um Google Stadia handeln würde, könntet ihr euren Hintern darauf verwetten, dass jede Gaming-Seite Stadia bereits dafür zerfleischt hätte.

FPS-Schwindel bei Geforce Now

So ist nämlich aufmerksamen Priority Nutzern und Foundern aufgefallen, dass sie beim Spielen von Marvel’s Guardians of the Galaxy und Cyberpunk 2077 auf GeForce Now bisher völlig unbekannten FPS-Beschränkungen unterliegen. Guardians of the Galaxy läuft dabei nur mit 50 FPS und Cyberpunk 2077 hat ein Limit von gerade mal 45 FPS, was angesichts der GeForce Now Werbung für bis zu 60 FPS für 9,99 Euro im Monat bzw. 49 Euro für 6 Monate von kostenpflichtigen Nutzern – wie wir finden berechtigterweise – als Verbrauchertäuschung wahrgenommen wird, da bisher davon ausgegangen wurde, dass man mit diesem Tarif auch 60 FPS erhält, wenn das Spiel 60 FPS ermöglicht und dies nicht von Nvidias Willkür abhängt.

Kein Bug, sondern System!

Auf Anfragen beim Support, ob es sich dabei um einen Fehler handelt, kam anhand von E-Mails und Chatverläufen das Second Level Supports ans Licht, dass dies definitiv kein Fehler ist, sondern pure Absicht von Nvidia ist und bestimmte Spiele in GeForce Now bewusst in den FPS beschränkt werden. Nun wird ein Zusammenhang mit dem RTX 3080-Tarif für 99 Euro auf 6 Monate vermutet, den man offenbar braucht, um Guardians of the Galaxy mit mehr als 50 FPS oder Cyberpunk 2077 mit mehr als 45 FPS über GeForce Now spielen zu können. Auch ist unklar, ob weitere Spiele von solchen Limits betroffen sind oder zukünftig sein werden.

Wir finden, dass GeForce Now solche FPS-Limits klar und offen kommunizieren sollte und nicht erst nach hartnäckigen Beschwerden im Support Auskunft darüber erteilen sollte, da solche Verhaltensweisen das Vertrauen in Cloud Gaming im allgemeinen nachhaltig beeinträchtigen. Auch ist es für uns angesichts des saftigen Abopreises nicht nachvollziehbar den Kunden kommentarlos nicht die versprochenen 60 FPS zu liefern.

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