Es ist wieder geschehen. Die Tierschutzorganisation PETA hat erneut den Vogel abgeschossen oder will besser gesagt verhindern, dass Gamer den Vogel abschießen. So erschien Ende Juni das Jagdspiel „Hunting Simulator 2“ von BigBen Interactive für PlayStation 4, Xbox One und den PC, in dem man wie der Name es erahnen lässt auf virtuelle Jagd nach Tieren geht. Man muss darin gemeinsam mit seinem Hund Fährten lesen, sich anpirschen und die Tiere wie zum Beispiel diverse Vögel, Rehe, Hirsche und Bäre erschießen, um mit dem Gewinn bessere Waffen und sonstige Jagdausrüstung zu kaufen.
Der Tierschutzorganisation PETA gefällt das natürlich gar nicht und hat daraufhin einen Brief an Nacon geschickt, die vorher als Big Ben Interactive bekannt waren und darin dazu aufgerufen das Spiel zu ändern und die Waffen darin durch Kameras und Teleobjektive austauschen, damit das Spiel mehr wie Pokémon Snap wird und die virtuelle Tiere weiterleben können, weil es ja „psychopathisch“ wäre auch noch virtuell auf Tiere zu schießen. Tiere seien schließlich nicht zur Unterhaltung da.
Dies ist übrigens nicht das erste mal, dass PETA virtuelle Gewalt gegenüber Tieren anprangert. So berichtet wir beispielsweise über einen PETA-Protest in Animal Crossing oder über Kritik am Angeln in Far Cry 5.
Wie siehst du das? Fällt das noch unter Tierschutz oder hat PETA einen Knall und will einfach nur Aufmerksamkeit erregen?
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