27. April 2024
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Kein Einzelspieler-DLC für GTA 5 – Das ist der wahre Grund!

Rockstar hat seine Fans bisher regelmäßig mit zahlreichen Erweiterungen für GTA 5 versorgt. Auffällig dabei ist, dass dabei ausschließlich GTA Online berücksichtigt wurde. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der Vorgänger GTA 4 mit „The Lost and Damned“ und „The Ballad of Gay Tony“ oder auch Red Dead Redemption mit „Undead Nightmare“ umfangreiche Einzelspieler-DLC bekamen.

Jedenfalls gingen Solospieler bei GTA 5 soweit völlig leer aus und wie es aussieht, wird sich daran in absehbarer Zeit auch nichts ändern. In Interviews gab Rockstar an, dass sich dies einfach so ergeben habe und keine bewusste Entscheidung war und verwies auf den Zeitaufwand für die Portierung der PC-Fassung und auf die Entwicklung der neuen Inhalte für den Online-Modus, der immer wieder mit frischen Missionen, Modi, Funktionen, Kleidung, Waffen und allerlei Fahrzeugen belebt wurde.

Kein Einzelspieler-DLC wegen Red Dead Redemption 2?

Auch merkte Rockstar an, dass die Entwicklung des Nachfolgers von Red Dead Redemption große Teile der Ressourcen beansprucht und man somit zu dem Eindruck kam, dass eine Singleplayer-Erweiterung für GTA 5 nicht unbedingt nötig sei und auch zeitlich nicht möglich gewesen wäre. Natürlich sind dies durchaus nachvollziehbare Einwände, insbesondere wenn man bedeckt in welcher Qualität Rockstar seine Veröffentlichungen abliefert und was für ein Umfang uns in Red Dead Redemption 2 erwartet, aber es drängt sich ein Verdacht auf, der auf den wahren Grund deutet, nämlich auf die Cash Cards.

Eine Frage des Geldes

Kein Einzelspieler-DLC für GTA 5 - Das ist der wahre Grund

So wirken die Einwände im Grunde wie faule Ausreden. Tatsächlich ist es eine wirtschaftliche Frage! So lässt sich nämlich mit Online-Inhalten deutlich mehr Geld verdienen, als mit Offline-Inhalten. Obwohl die bisherigen Inhalte eigentlich alle kostenfrei waren, muss man als Online-Spieler zunächst eine Menge virtuelle GTA-Dollar ausgeben, um sich die neusten Statussymbole in Los Santos überhaupt leisten zu können. So kostet allein ein goldener Privatjet sage und schreibe 10.000.000 GTA-Dollar!

Da es jedoch unheimlich lange dauert den nötigen Zaster anzusammeln, ist es für ungeduldige Spieler verlockend mit echtem Geld GTA Cash Cards zu erwerben und damit indirekt für eigentlich kostenlose Spielinhalte zu bezahlen. Dieses Prinzip der In-Game-Käufe, dass man im Grunde aus Free2Play-Spielen kennt, etabliert sich inzwischen mehr und mehr in Vollpreisspielen wie GTA und verschiebt nach und nach den Schwerpunkt der Entwickler von neuen Singleplayer-DLCs hin zu Online-DLCs und nervigen Mikrotransaktionen.

Was sagt dein Gamerherz zu dieser Entwicklung? Gehen dir Mikrotransaktionen auf den Senkel? Vermisst du neue Offline-Inhalte? Sag uns deine Meinung!

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