Zugegebenermaßen passiert es uns auch hin und wieder, dass wir ab und an noch beiläufig den Begriff „xCloud“ verwenden, wenn wir eigentlich von Microsofts aktuellem Cloud Gaming-Dienst sprechen wollen. Tatsächlich ist dieser Begriff aber inzwischen verkehrt, da die Bedeutung streng genommen nicht identisch mit Xbox Cloud Gaming ist und „Project xCloud“ schlicht und einfach nicht mehr existiert.
Project xCloud war nämlich der Name der Vorschau von Microsofts Streamingdienst. Sozusagen eine Art Early Access auf die Technologie dahinter. Im August 2019 startet die öffentliche Testphase der Preview. Im September 2020 wurde die Testphase dann nach reichlich Feedback beendet und der Dienst startete (wenn auch als Beta) als richtiger Release unter dem neuen Namen Xbox Cloud Gaming als Teil von Xbox Game Pass Ultimate .
Wie Microsoft selbst im offiziellen FAQ erläutert ist der korrekte Name ist daher nicht mehr Project xCloud (Preview), sondern Xbox Cloud Gaming (Beta). Wann Microsoft die Beta-Phase offiziell für beendet erklärt, steht allerdings noch in den Sternen.
Für uns wäre das zum Beispiel angebracht, wenn einige grundlegende Funktionen ergänzt werden, wie zum Beispiel Maus- und Tastatur-Support. Lenkrad-Support, Family Sharing und ein lokaler Multiplayer. So kann man nämlich bisher nur mit einem Controller und auch nur alleine an einem Gerät Xbox Cloud Gaming (Beta) nutzen.
Auch bleibt abzuwarten, ob Xbox Cloud Gaming jemals losgelöst von Game Pass Ultimate angeboten wird, was für Cloud Only-Gamer zu einen vergünstigten Preis großartig wäre. Andersherum könnte das Ende der Beta womöglich auch einen Preisanstieg mit sich bringen, was das Teilen der Vorteile mit Freunden und der Familie rentabler machen würde. Wer weiß.
Eins lässt sich jedoch mit Gewissheit sagen. Obwohl xCloud der eindeutige Name war, ist es vom Marketing Standpunkt her sehr smart den Dienst inzwischen einfach Xbox Cloud Gaming zu nennen, da damit der Gattungsbegriff deckungsgleich mit der Marke Xbox wird, sodass zwangsläufig Cloud Gaming mit Xbox assoziiert wird. Luna, GeForce NOW, Boosteroid, Blacknut und Co. setzen hingegen auf neue Namen für ihre Dienste.
Interessant ist auch, dass es den Namen PlayStation NOW ebenfalls nicht mehr gibt. Stattdessen nennt sich der Dienst völlig einfallslos einfach „Cloud Streaming“ und ist auch nur im überteuerten PlayStation Plus Premium Tarif enthalten. Was uns sonst noch so an Sonys Cloud Gaming-Strategie stört, kann man hier nachlesen.
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