18. April 2024
Zockerpuls - Überarbeitete PlayStation 5 wird heißer und verbraucht mehr Strom
Cloud Gaming News

Überarbeitete PlayStation 5 wird heißer und verbraucht mehr Strom

Vor einiger Zeit berichteten wir davon, dass im australischen Handel eine neue überarbeitete Version der PlayStation 5 aufgetaucht ist. Der wesentliche Unterschied bei diesem Modell ist, dass die neue Konsole etwas leichter geworden ist und man den Standfuß dank einer neuen Schrauben auch ohne Schraubenzieher befestigen kann. Mehr dazu hier. Nun ist bei weiteren Analysen jedoch aufgefallen, wie der Gewichtsverlust zustande kommt. So hat Sony offenbar beim Kühlsystem Einsparungen vorgenommen, was das Gerät zwar leichter macht, aber auch die Konsole vergleichsweise schlechter kühlt als zuvor.

So geht aus Messungen hervor, dass die überarbeite PS5 im Normalbetrieb bereits 3 bis 5 ° Celsius heißer wird. Es ist davon auszugehen, dass dies zwar zunächst keine merklichen negativen Auswirkungen auf die Hardware hat, aber objektiv betrachtet ist dies eine Verschlechterung, die auf lange Zeit auf die Lebensdauer oder die Performance der Konsole haben könnte.

Besser für Sony, aber schlechter für den Verbraucher?

An dieser Stelle stellt sich für uns die Frage, ob das geringere Gewicht eine heißere Temperatur überhaupt wert ist, da man der Unterschied von 300 Gramm wohl kaum jemanden dauerhaft auffällt, aber die Hitze im Raum durchgehend spürbar ist.

Ein weiterer Punkt ist der Stromverbrauch, der bei der überarbeiteten PS5 ebenfalls schlechter geworden ist. So ist der Verbrauch um 5 Watt gestiegen, was zunächst wenig klingt aber bei einem Gerät, dass viele Stunden im Jahr läuft durchaus einen Unterschied auf der Stromrechnung und damit im Portmonee macht.

Abgesehen von der praktischeren Schraube für den Standfuß, die man ja aber wohl nicht ständig verwenden wird) und dem unwesentlichen Gewichtsunterschied ist daher tatsächlich das bisherige CFI-1015B Modell besser als das neue CFI-1100B 01-Modell der PS5. Dies erklärt wohl auch, warum diese Änderungen mehr oder weniger kommentarlos macht und nicht damit wirbt, da nicht wirklich von einer Verbesserung, sondern nur von Einsparungen seitens Sony gesprochen werden kann.

Kleine Randbermerkung: Wer übrigens beim Zocken keinerlei zusätzliche Hitze im Raum haben will und auch Stromkosten einsparen will, sollte sich mit Cloud Gaming beispielsweise auf Stadia auseinander setzen, da die eigentlich Rechenleistung dabei auf den Cloud Servern und nicht zu Hause beim Zocken entsteht.

Quelle: YouTube/Austin Evans.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert