20. Mai 2024
Zockerpuls - Microsoft blockiert Emulatoren auf Xbox, aber so geht's trotzdem
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Microsoft blockiert Emulatoren auf Xbox, aber so geht’s trotzdem!

Lange Zeit gab es die Möglichkeit sich Emulatoren wie RetroArch, Dolphin oder auch PPSSPP auf einer Xbox zumindest zeitweise ohne Umwege direkt aus dem Microsoft Store zu laden. Zwar haben solche Emulatoren schon immer die Richtlinien des Microsoft Stores verletzt, aber die Entwickler der Emulatoren haben immer wieder Wege gefunden, um dennoch Versionen ihrer Apps in den Store zu schmuggeln, die oftmals erst nach Wochen aus dem Store entfernt wurden. Wer sich aber die jeweilige App zwischenzeitlich runtergeladen hatte, konnte ziemlich bequem Roms reinladen und Retro-Games auf seiner Xbox zocken, was aufgrund der Leistungsfähigkeit der Xbox Series X|S auch super lief.

Ab sofort Emulatoren-Sperre im Retail-Modus der Xbox

Das jüngste Xbox Systemupdate hat damit allerdings Schluss gemacht. Wer nämlich das Update auf seiner Xbox installiert hat und danach versucht im standardmäßigen Retail-Modus einen der einschlägigen Emulatoren zu starten, bekommt eine Fehlermeldung mit dem Code 0x87e1002d angezeigt, laut der die App nicht mehr ausgeführt werden kann, weil sie gegen Richtlinien des Microsoft Stores verstößt.

Um dennoch Emulator auf der Xbox nutzen zu können gibt es aber noch zwei weitere Wege:

  • Entweder man verzichtet auf das Systemupdate und kann dann aber auch nicht mehr Online-Features der Konsole nutzen

Wem dieses Prozedere übrigens zu aufwändig ist, dem können wir empfehlen sich statt einer Xbox günstig einen Amazon Fire TV Stick 4K Max zu holen und sich darauf RetroArch zu installieren.

Auch dafür haben wir hier einen Guide vorbereitet.

Zockerpuls - RetroArch-Emulator auf Amazon Fire TV Stick- Schritt-für-Schritt-Anleitung

Warum Microsoft übrigens die Emulatoren im Retail-Modus blockiert hat, ist offiziell noch nicht bekannt. Eine Vermutung ist, dass es seitens Nintendo Beschwerden dazu gab und Microsoft nun seine Richtlinien härter durchsetzt, um juristisch keine Probleme zu bekommen. Dies würde auch erklären, warum unter dem Radar die Möglichkeit weiterhin im Dev-Mode erhalten geblieben ist.

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