1. Mai 2024
Zockerpuls - Guardians of the Galaxy- Darum ist die Cloud Version überlegen
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Guardians of the Galaxy: Darum ist die Cloud Version überlegen

Am 26. Oktober erscheint Marvel’s Guardians of the Galaxy auf PlayStation 4, PlayStation 5, PC, Xbox Series X|S, Xbox One und auch auf der Nintendo Switch. Auf dem PC wird das fetzige Third-Person-Action-Spiel rund um Star-Lord, Drax, Groot, Gamora und Rocket als Digitaler Download über den Epic Store und über Steam vertrieben. Auf der Steam-Produktseite kann man inzwischen auch schon die Mindestvoraussetzungen des Spiels sehen, die jedoch einen ziemlichen Hammer verrät:

Guardians of the Galaxy benötigt satte 150 Gigabyte an freiem Festplattenspeicher!

Auch wenn die übrigen Anforderungen nicht außerordentlich hoch sind, ist der Bedarf an freiem Speicher schon eine beachtliche Hausnummer. So ist Guardians of the Galaxy damit in Gigabyte gemessen größer als der Micrsoft Flight Simulator und übertrifft sogar den Speicherhunger von Hitman 2 inklusive aller DLCs. Zwar kann man das Spiel wohl nach dem Abschluss der Einzelspielerkampagne vermutlich getrost deinstallieren, da kein großartiger Wiederspielwert zu erwarten ist und auch kein Multiplayer-Modus enthalten sein wird, der einen länger im Spiel halten dürfte, aber dennoch müsste man unter Umständen zunächst 150 Gigabyte freischaufeln, gegebenenfalls andere Spiele deinstallieren oder gar die Festplatte erweitern. Dazu kommt natürlich auch die Wartezeit, die für den lästigen Riesen-Download benötigt wird, um überhaupt loszocken zu können.

Cloud Gaming als Alternative:

Und genau bei diesem Punkt sticht Cloud Gaming wieder gnadenlos klassisches Gaming aus. So wird die Nintendo Switch-Fassung nämlich im Gegensatz zu den anderen Plattformen als Cloud Version angeboten. Das heißt, man lädt sich nach dem digitalen Kauf über den Nintendo eShop lediglich eine kleine Anwendung herunter, über die man das Spiel bequem streamen kann, wie es beispielsweise auch schon mit CONTROL oder Hitman III möglich war und auch mit Dying Light 2 der Fall sein wird. Nach unserer bisherigen Streaming-Erfahrung mit Nintendos Cloud-Versionen ist die Performance (sofern man eine gescheite Internetverbindung und guten WLAN-Empfang hat) nicht nur richtig gut, sondern schont im Handheld-Modus auch den Akku. Im Dock-Modus fällt sogar der Akkuverbrauch komplett weg und man quasi ohne Speicherbedarf unabhängig von den Hardware-Beschränkungen der Nintendo Switch-Konsole in Next Gen-Qualität im Spiel abtauchen. Besitzer des neuen OLED-Modells können bei Bedarf außerdem auch auf den Ethernet-Anschluss der Docking-Station zurückgreifen.

Geforce Now-Support und Prognose zum Stadia-Release:

Wer hingegen keine Nintendo Switch besitzt und Guardians of the Galaxy trotzdem in der Cloud spielen möchte, kann alternativ auch auf GeForce Now ausweichen, was das Streamen der Steam- oder Epic-Fassung ermöglichen wird. Auch sollte man bedenken, dass Guardians of the Galaxy zwar noch nicht offiziell für Stadia angekündigt wurde, aber der Publisher Square Enix bereits mehrere Spiele auf Stadia veröffentlicht hat und auch Marvel’s Avengers auf Stadia verfügbar ist. Es ist also relativ wahrscheinlich, dass Guadians of the Galaxy zu einem späteren Zeitpunkt auch auf Stadia verfügbar sein wird.

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