28. März 2024
Zockerpuls - Crossplay- Die Zukunft der Plattformunabhängigkeit sieht gut aus
Cloud Gaming News

Crossplay: Die Zukunft der Plattformunabhängigkeit sieht ziemlich gut aus

Jede Plattform hat seine Stärken und Schwächen, allerdings sind heutzutage abgesehen von wenigen exklusiven Titeln die meisten Games durchaus auf die Veröffentlichung auf mehreren Plattformen ausgelegt. Man spricht dabei von sogenannten Multiplattformspielen. Es sind aber noch lange nicht alle Multiplattformspiele automatisch crossplay-fähig. Das heißt, es ist noch nicht die Regel, dass alle Spieler eines Games, welches ohnehin auf mehreren Plattformen erhältlich ist, auch online zusammen zocken können, was natürlich schade ist, wenn man mit Freunden spielen will, die aber ein anderes System verwenden. Aber nicht nur um mit Freunden zu spielen ist dieses Feature von Bedeutung.

Crossplay ist wichtig für die Playerbase!

Auch für die Größe der Online Community ist dies wichtig, da durch Crossplay gewährleistet wird, dass genügend aktive Spieler vorhanden bleiben. Wer beispielsweise Fortnite, Rocket League, Call of Duty: Warzone, Apex: Legends, Destiny 2 oder Knockout City zockt, kann sicher sein, dass er immer genügend Mitspieler findet. Auch macht Crossplay flexibel und sorgt damit für eine niedrigere Einstiegsschwelle.

Smarte Publisher erkennen das Potential

Auch ist auffällig, dass vermehrt Publisher wie Ubisoft auf Crossplay setzen, um die Playerbase ihrer Spiele zu vergrößern und dabei inzwischen sogar Cloud Gaming Dienste wie Stadia und Amazon Luna unterstützen. Wie wir hier berichteten, werden schon bald Rainbow Six: Siege-Spieler, egal ob sie nun am PC oder über Luna oder Stadia zocken, gemeinsam spielen können. Der Crossplay-Support für Xbox und PlayStation soll später noch folgen.

Und genau das ist der Punkt. Publisher wollen ihre Spiele möglichst oft verkaufen und bei fortlaufenden Online-Spielen oder auch Free2Play-Spielen so viele Gamer wie möglich erreichen, um ihren Ingame-Content wie Skins und Seasonpässe zu verkaufen. Klassische Konsolenhersteller hingegen wollen Exklusivität und Nutzer an ihr Ökosystem binden. Dennoch hat Microsoft schon früh erkannt, dass es nicht darum geht so viele Xbox Konsolen wie möglich zu verkaufen, sondern bindet seine Nutzer mit dem Mehrwert des Xbox Gamepass an sich und profitiert ebenfalls davon, wenn Xbox-Nutzer gemeinsam mit PC-Spieler zocken können.

Sony hingegen war da bisher eher konservativ und fuhr eine andere Linie, aber genau das könnte sich ändern.

Erwartet uns ein Wendepunkt?

So hat sich jetzt PlayStation-Chef Jim Ryan zu Wort gemeldet und in einem Interview mit Axios gesagt, dass man Publisher zu Crossplay auf der PlayStation ermuntern wird und es folglich mehr Spiele mit Crossplay auf der PlayStation geben wird. Zwar wurden keine genaue Pläne genannt und auch keine bestimmten Titel genannt, aber offenbar kommt Sony nun umhin die Wichtigkeit von Crossplay anzuerkennen, denn wer sich ohne einen logischen Grund abkapselt, schießt sich letztlich ins Aus. Warum sollte man sich nämlich ein Spiel auf einer PlayStation holen, wenn man man es dort ausschließlich mit PlayStation-Nutzern zocken kann, während PC-Spieler und Xbox-Nutzer oder gar Cloud Gamer gemeinsam eine Party feiern?

Wie siehst du das? Ist Crossplay für dich wichtig oder juckt dich das gar nicht?

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